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Gastbeitrag von Ashley Pockrandt - Kfz-Mechatronikerin - wasmitautos

Hallo liebe Leser*innen, mein Name ist Ashley, ich bin 21 Jahre alt und bin Kfz-Mechatronikerin mit dem Schwerpunkt System & Hochvolttechnik. Eine Entscheidung, die ich nicht einen Augenblick bereut habe. Heute bekommt ihr einen Einblick in meine Welt, viel Spaß beim Lesen!

In den dreieinhalb Jahren meiner Ausbildung habe ich neben meinen praktischen und theoretischen Kenntnissen gelernt, mit dem Team zu wachsen. Zusätzlich zu den normalen Ausbildungsinhalten habe ich berufsbegleitend meine Fachhochschulreife erworben. Aufgrund meines Schwerpunktes habe ich für Elektroautos eine separate Prüfung abgelegen müssen, was einen höheren Lernaufwand bedeutet hat. Ein Aufwand, für den es sich lohnt, zu kämpfen.

 


Ashley auf Instagramm

Auf meiner Instagram Seite @Sternschrauberin teile ich die spannendsten, lustigsten und kuriosesten Momente meines Berufsalltags. Ich würde mich freuen, wenn ihr daran teilhaben wollt!

 

Die Liebe zu Autos

Die Liebe zu Autos begann bei mir schon im Kindesalter. Mein Vater war immer begeistert von schnellen Autos und großvolumigen Motoren. Da ich viel Zeit mit ihm verbracht habe, ist das schon sehr früh auf mich abgefärbt. Schon als Kind war mir klar, dass ich Kfz-Mechatronikerin werden wollte.

Die Ausbildung in einem Mercedes-Benz Betrieb hat mir gezeigt, dass der Job vielfältig ist und viele Facetten hat. Jeden Tag eine andere Herausforderung, welche den Alltag spannend macht.

Doch der Weg dahin war holprig. Als ich anfing nach einer Ausbildungsstelle im Kfz-Handwerk zu suchen, gab es viele Betriebe, die sich auf das Argument stützten, es wäre „mangels getrennter sanitärer Anlagen“ gesetzlich nicht möglich, mich auszubilden. Schon lange ist dies gelockert worden, die sanitären Anlagen müssen lediglich abschließbar sein. Also Mädels, lasst euch von diesem überholten Argument nicht einschüchtern!

Meine Ausbildungszeit habe ich  in einem Betrieb verbracht, in dem manchmal ein wenig der Respekt und vor Allem die Wertschätzung gefehlt hat, eine der wenigen Dinge, die im Handwerk leider noch oft verbreitet sind.

Besonders gut fand ich allerdings, dass ich einmal alle für die Ausbildung relevanten Bereiche kennenlernen durfte. Instandhaltung, Elektrik, Diagnose, selbst Annahme und Lager gehörten dazu. Wenn ich Fragen hatte, besonders in der Prüfungsphase, stand mein Ausbilder mit Rat und Tat zur Seite, was das Lernen erheblich erleichterte.

 

Nach der Ausbildung …

habe ich für mich entschieden, dass es einfacher sein wird, das Nest zu verlassen. Mittlerweile arbeite ich bei einem Škoda Vertragspartner. Ohne Erfahrung ist eine Fremdmarke zwar eine große Herausforderung, aber mit den richtigen Kollegen absolut machbar.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich die Entscheidung meiner Berufswahl jederzeit wieder treffen würde. Der Beruf überzeugt durch Vielfalt, Komplexität und Kreativität. Mit dem richtigen Team an der Seite ist es egal welche Marke, denn die Leidenschaft zählt.

Eure Ashley Pockrandt

 

 

Bildquelle: Autoberufe.de / Ashley Pockrandt