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So klappt‘s mit der Energie - wasmitautos

Im November hat die Weltbevölkerung die magische Zahl von 8.000.000.000 (acht Milliarden) Menschen überschritten. Noch nie waren wir so zahlreich. Übrigens: Etwas mehr als ein Prozent der Weltbevölkerung, also jeder hundertste Mensch, lebt derzeit in Deutschland.

Ganz klar – so viele Menschen benötigen enorm viel Energie. Da ist es keine Überraschung, dass die Versorgung und der Umgang mit Energie seit Jahren ganz oben auf der Agenda stehen. Jetzt kommen auch noch Preissteigerungen bei Gas und Öl hinzu.

Konkret geht es um Energie in Form von Strom, Wärme und Treibstoff. Sie sind die Motoren unseres modernen Lebens und eine Basis für Wohlstand und Innovation.

Ohne Energie geht zu Hause, im Betrieb sowie bei Verkehr und Transport so gut wie nichts mehr. Auch der Akku und die Powerbank sind mal alle. Dann haben TikTok & Co. Pause. No Chat, No Game.

 

Erneuerbar in die Zukunft

Früher wurde Energie vor allem aus fossilen Rohstoffen wie Kohle, Öl und Erdgas gewonnen. Bei der Verbrennung dieser Rohstoffe entsteht CO2. Die Wissenschaft hat festgestellt, dass CO2 in großen Mengen der Erdatmosphäre schadet. Es gilt als Klimakiller und Hauptverursacher des von Menschen gemachten Klimawandels.

Die erneuerbaren Energieträger wie Windkraft, Biogas, Photovoltaik und Wasserkraft sind jedoch unaufhaltsam auf dem Vormarsch. Etwa 50 Prozent unseres Stroms wurde in der ersten Hälfte dieses Jahres bereits damit erzeugt.

Auch die Elektromobilität nimmt weiter zu. Immer mehr neuzugelassene Pkw in Deutschland verfügen zuletzt über alternative Antriebe.

Aber Hand aufs Herz, da geht noch mehr, noch viel mehr.

 

Wo Licht ist, da ist auch Schatten

Bei all den Fortschritten gibt es natürlich weiterhin viel zu tun. Denn noch immer wird etwas mehr als die Hälfte unseres Stroms aus sogenannten konventionellen Energieträgern wie Kohle, Erdgas und Atomkraft gewonnen.

Damit es zu Hause warm ist, heizen die meisten noch immer mit Gas oder Öl. Und bis alle Fahrzeuge mit Elektroantrieb fahren, wird es auch noch etwas dauern.

Für Strom und Wärme benötigen wir also unter anderem Gas. Verkehr und Transport brauchen vor allem Kraftstoffe, die aus fossilen Brennstoffen hergestellt werden.

Den Klimawandel hält man so nicht auf. Und ganz nebenbei sind wir stark von steigenden Gas- und Ölpreisen betroffen.

 

Wer soll das bezahlen?

In den Medien wird derzeit viel über Heizkostenexplosion und höhere Strompreise geschrieben. Und tatsächlich werden die Ausgaben für Heizung und Strom steigen. An die höheren Preise für Benzin und Diesel haben wir uns ja schon fast gewöhnt.

Vor allem für diejenigen, die in der Ausbildung sind oder geringere Einkommen haben, können höhere Energiepreise zum Problem werden. Aber auch für Betriebe wird es zum Teil schwierig, wenn die Energiekosten steigen.

Keine Frage, das ist für viele eine wirklich schlimme Situation.

Der Staat bemüht sich zwar um Unterstützungsmaßnahmen und Entlastungspakete. Die ganze Kostensteigerung kann damit aber kaum aufgefangen werden.

Jede und jeder kann und sollte daher Energie sparen. Ohnehin sinnvoll, denn Energie, die gespart wird, verbraucht erst gar keine Rohstoffe.

Das heißt: Geld sparen und Natur schonen im Doppelpack.

 

saving is caring

Energiesparen ist angesagt. Ob Strom oder Gas. Wer weniger verbraucht, ist im Vorteil. Inwieweit der persönliche Energieverbrauch reduziert werden kann, hängt natürlich von dem eigenen Verhalten ab. In vielen Fällen gibt es aber eine Menge Einsparpotenzial.

Zum Beispiel bei Handy & Co: Über die Systemsteuerung kannst du den Energiesparmodus aktivieren: Bildschirmhelligkeit, automatisches Abschalten oder Ruhezustand richten sich dann nach deinen Vorgaben. Das spart bis zu 10 Prozent Strom und die Akkuladung hält länger.

Wusstest du, dass das Ladegerät in der Steckdose auch dann Strom verbraucht, wenn das Handy nicht angeschlossen ist? Das Gleiche gilt für alle Geräte, die auf Stand-by stehen. Also Stecker raus, wenn der Akku voll ist oder du das Gerät gerade nicht nutzt.

Du denkst: Das bisschen Strom. Irrtum: Viele kleine Einsparungen haben in der Summe einen großen Effekt.

Wer schon immer darauf achtet, möglichst wenig zu verbrauchen, für den wird es jetzt allerdings schwieriger, den Energieverbrauch weiter zu senken.

Damit ihr es leichter habt, haben wir euch ein paar Links mit Tipps von Fachleuten zusammengestellt. Oder schaut euch das kurze Video mit Tipps zum Stromsparen an.

Unsere Energiespar-Link-Tipps

Energiewechsel – Energiespar-Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz

Energiespartipps der Verbraucherzentrale

Energiesparen mit Tipps von Utopia – Plattform für Nachhaltigkeit

Energiesparen mit Tipps der gemeinnützigen Plattform co2online

 

Übrigens: Energie kann man auch im Betrieb sparen

Strom lässt sich auch bei den sogenannten Gemeinkosten sparen. Zum Beispiel überall, wo es einen Aufzug gibt. Ganz klar, der Aufzug ist eine prima Erfindung. Er verbraucht aber leider auch eine Menge Strom.

Also: Jeder Aufzug, der nicht genutzt wird, verbraucht weniger Strom. And by the way: Treppensteigen ist gut für die Fitness.

Auch in deinen Ausbildungsbetrieb kannst du helfen, Energie zu sparen. Zum Beispiel muss nicht jede Lichtquelle den ganzen Tag an sein, sofern das Licht nicht für die Arbeitssicherheit notwendig ist. Das kann z. B. für das Treppenhaus, die Umkleide, die Kaffeeküche, Lagerräume und das WC zutreffen. Oder für deine Schreibtischlampe, wenn du in Pause gehst.

Was nicht gebraucht wird, abschalten. Das hilft deinem Betrieb.

 

Energiebewusste Mobilität

E-Autos sind im Vergleich zu Pkw mit Diesel- oder Ottomotor in der Regel umweltschonender. Aber natürlich verbrauchen auch E-Autos, E-Roller, E-Scooter und E-Bikes Energie. Weniger ist auch hier mehr, genauso wie bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor.

Einsparungen sind durch energiebewusstes Fahren möglich.

Das gilt für die Häufigkeit der Nutzung, die Länge der Strecke sowie das Tempo. Der Unterschied im Verbrauch bei Tempo 120 und 100 auf der Autobahn ist verblüffend. Probiere es mal aus, wenn du schon selbst ein Auto hast. Oder teste es mal zusammen mit deinen Eltern.

 

Blackout – wie realistisch ist das?

Kommt es diesen Winter zu einem Blackout? Immer mehr Menschen machen sich sorgen, dass die Stromversorgung komplett ausfallen könnte. Als Auslöser werden eine drohende Stromknappheit sowie der übermäßige Einsatz elektrischer Heizlüfter, um Gas zu sparen, genannt.

Experten halten einen lang anhaltenden unkontrollierten Stromausfall in Deutschland in diesem Winter allerdings für sehr unwahrscheinlich. Puh! Glück gehabt!

Dennoch – vorbereitet sein, kann nie schaden.

Wie man sich am besten vorbereitet, hat das Amt für Katastrophenschutz in einer Checkliste zusammengestellt. Die gilt übrigens für alle Arten von Katastrophen.

 

Zum Schluss haben wir einen informativen Beitrag für dich, der das Thema umfassend beleuchtet.