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So wird’s wohnlich: Die ersten eigenen vier Wände - wasmitautos

Der Auszug aus dem Elternhaus in die eigenen vier Wände – oft lange herbeigesehnt und plötzlich doch so schnell so nah. Falls es euch auch so geht und ihr das Gefühl habt, ihr seid noch nicht richtig auf euren Umzug vorbereitet oder wenn ihr euch schon mal für einen späteren Wohnungswechsel informieren möchtet, seid ihr hier genau richtig. Wir sagen euch, welche Informationen und Unterlagen wichtig sind und was beim Umzug auf keinen Fall fehlen darf.

Vor dem Umzug

Es ist geschafft: Ihr erhaltet die Zusage für eure erste eigene Wohnung. Vielleicht habt ihr schon lange darauf gewartet ausziehen zu können. Eventuell fällt es euch aber nicht ganz so leicht, euer Zuhause zu verlassen und einen Neustart zu wagen. In beiden Fällen ist es aber wichtig, dass ihr vor dem Einzug in die neue Wohnung eine gründliche Überprüfung eurer Unterlagen und der zu Verfügung stehenden Ressourcen vornehmt. Sind die Einkommensnachweise oder Bürgschaftserklärungen durch eure Eltern beim Vermieter angekommen? Welche Kosten fallen konkret für neue Möbel und die allgemeine Einrichtung und Ausstattung an? Habt ihr schon Verträge für Internet, Strom und Versicherungen abgeschlossen? Diese Aufgaben anzugehen und zu erledigen ist zwar aufwendig und kostet mitunter auch Zeit, aber es lohnt sich und ist außerdem wichtig, damit im Nachhinein nicht zusätzlicher Aufwand und unnötige Kosten entstehen.

Auch was den Umzug selbst betrifft, könnt ihr bereits vorher einige Dinge klären. Zum Beispiel, wie ihr euren Umzug organisieren möchtet. Wenn ihr plant, mit einem Umzugsunternehmen umzuziehen, solltet ihr dieses frühzeitig kontaktieren. Habt ihr aber eher wenige Möbel, die ihr mit in die neue Wohnung nehmt, könnt ihr natürlich auch in eurem Freundeskreis oder eurer Familie fragen, ob sie euch am Umzugstag unterstützen können. Wenn das erledigt ist, könnt ihr bereits Kartons und Kisten für den Umzug besorgen und die ersten befüllen.

 

Während des Umzugs

Am besten sorgt ihr am Umzugstag für einen geregelten Ablauf. Ist alles in den verschiedenen Kisten einsortiert und habt ihr alles beschriftet? Dann könnt ihr die Kisten nach Räumen sortieren und auch Möbel schon einmal so hinstellen, dass sie von euren Helfer:innen einfach gefunden werden können. Achtet auch darauf, dass das Gewicht in den Kisten gleichmäßig verteilt ist und sie insgesamt nicht zu schwer zum Tragen sind.

Vermutlich steht auch die Wohnungsübergabe kurz bevor. Hierbei ist es wichtig, das Übergabeprotokoll auszufüllen und darauf den aktuellen Zustand der Wohnung zu dokumentieren. So könnt ihr eventuelle Mängel festhalten, damit ihr dafür nicht später haftbar gemacht werden könnt.

Der Umzugstag wird vermutlich sehr lang und anstrengend sein, deswegen sollte auch auf ausreichend Getränke und Stärkungen für alle Mitanpackenden gesorgt sein. So bleibt ihr den Tag über motiviert und könnt den Umzug gestärkt absolvieren.

 

Nach dem Umzug

Wenn jede Kiste ausgeräumt, alle Möbel aufgebaut und die Geräte installiert sind, müssen in den meisten Fällen noch einige bürokratische Dinge erledigt werden. Am wichtigsten ist dabei die Anmeldung des neuen Wohnsitzes beim Einwohnermeldeamt. Üblicherweise muss der Nachweis über euren Einzug in den 14 Tagen nach dem Einzug erfolgen. Nachdem ihr einen Termin beim Bürgeramt erhalten habt, müsst ihr nur noch an die schriftliche Bestätigung eures Vermieters (Wohnungsgeberbestätigung) sowie euren Personalausweis denken. Auch wenn der Termin nicht innerhalb der zwei Wochen nach Einzug stattfindet, habt ihr die Frist nicht überschritten. Wichtig ist nur, dass der Termin innerhalb dieses Zeitraumes vereinbart wurde. Falls ihr ein Auto besitzt, muss auch dieses umgemeldet werden. Dafür zuständig ist die örtliche Kfz-Zulassungsstelle. Denkt daran, auch bei Krankenkasse, Bank, Arbeitsamt oder anderen Einrichtungen über euren Umzug zu informieren und die Adresse zu aktualisieren.

Damit in der Zeit zwischen Umzug und Ummeldung keine Briefe oder wichtige Pakete verloren gehen, könnt ihr bei der Post außerdem einen Nachsendeantrag stellen. So wird die Post, die an eure alte Adresse geschickt wird, zu eurer neuen Wohnung umgeleitet.

Ganz wichtig ist die Anmeldung für den Rundfunkbeitrag, der für euren neuen Wohnsitz fällig wird. Allerdings könnt ihr euch von der Beitragspflicht befreien lassen, wenn ihr Berufsausbildungsbeihilfe oder BAföG bezieht.

Wenn ihr noch weitere Tipps braucht, schaut doch mal hier vorbei: https://www.stellenwerk.de/magazin/studentenleben/10-tipps-fuer-die-erste-eigene-wohnung

Falls euch in nächster Zeit ein Umzug bevorsteht, wünschen wir euch viel Erfolg und Durchhaltevermögen!

Eure Sophie