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Wir nennen es Auto - Warum das Auto „Auto“ heißt und nicht „Hippo“ - wasmitautos

 

Hast du dich auch schon mal gefragt, wieso das Auto „Auto“ heißt?

 

In Deutschland ist der offizielle Name eigentlich „Kraftfahrzeug“. Kfz – logisch. Aber so was von unsexy. In der Schweiz lautet die amtliche Bezeichnung „Motorwagen“. Auch hier nix mit Auto.

 

Noch krasser wird es, wenn man mal die Zeit ein paar Jahrhunderte zurückdreht. Auch so gut 400 Jahre bis 1600 n. Chr. Gab es da schon Autos?

 

Nein. Aber bereits damals haben sich Erfinder über andere Formen der Fortbewegung Gedanken gemacht. Ein niederländischer Mathematiker entwickelte beispielsweise einen Segelwagen mit Rädern für bis zu 30 Passagiere. Save – steht so in der Geschichte des Automobils.

 

Lange wurden die diversen Fahrzeugentwicklungen, die mehrfach mit Dampf, Gas oder sogar schon mit Strom betrieben wurden, auch „Straßen-Lokomotiven“ genannt.

 

Gut zwanzig Jahre bevor der erste Benz fuhr, also etwa 1863, nannte der Franzose Lenoir sein gasgetriebenes Straßenfahrzeug „Hippomobile“. Wie bekommt man dieses Bild jetzt bloß wieder aus dem Kopf?

 

Langsam setzte sich dann aber der Begriff „Automobil“ durch. Ein zusammengesetztes Wort mit griechischen und lateinischen Wurzeln. Es bedeutet so viel wie „Selbstbeweger“. Damit ließen sich diese selbstbewegenden Wagen (frz. voiture automobile) gut von den üblichen Landfahrzeugen unterscheiden, die damals von Pferden gezogen wurden.

 

Umgangssprachlich wurde aus dem Automobil dann das Auto.

 

Und heute?

Heute ist das Auto auch schon mal ‘ne alte Karre, ein schneller Flitzer oder ein toller Schlitten. Es gibt Autos als Blechbüchse, Rennsemmel, Schlachtschiff, Knatterkiste oder Karosse. Große Tiere fahren auch schon mal in Staatskarossen.

 

Wer es etwas intimer mag, gibt seinem Auto einen Kosenamen. Auch „Schnucki“ und „mein Schatz“ sollen in der Nähe von Autos schon mal gehört worden sein.

 

Selbstbewegende Wagen – äh – Autos beeinflussen unser Leben und unsere Sprache nun schon eine ganze Weile.

 

Längst sind Autos nicht nur Fortbewegungsmittel, sondern auch Ausdrucksmittel der eigenen Persönlichkeit. Und Objekt grenzenloser Fantasien und Freiheitsträume.

 

Das zeigt sich nirgendwo so deutlich wie in Filmen. Kaum ein Film ohne Autoszene, kein amerikanischer Krimi ohne Autojagd. Der Kultklassiker „Blues Brothers“ ist für die Mutter aller Verfolgungsjagden bekannt.

 

Die „The Fast and the Furious“-Filmreihe – mit Geschwindigkeit 6 Mrd. US-Dollar Umsatz eine der erfolgreichsten Filmreihen überhaupt – wäre ohne Autos undenkbar. Ebenso James Bond. Was wären Batman ohne das Batmobil, Knight Rider ohne Kitt, Go Trabi Go ohne Schorsch, Manta Manta ohne Manta oder die Transformers ohne Autobots und Bumblebee. Autos gehören zur Familie, sind unentbehrlich. Sie sind Freunde, Partner, Lebensinhalt.

 

Was wird die Zukunft bringen?

 

 

 

Wer hätte vor 40 Jahren gedacht, dass wir Telefone irgendwann Handy, Smartphone oder Mobile nennen. Werden Autos auch in 20, 40 oder 60 Jahren noch Auto heißen?

 

Wir haben die KI ChatGPT in die Glaskugel schauen lassen. Möglicherweise fahren wir demnach bald in

 

  • Elektroracer
  • Mobility Hubs
  • Cybercars
  • Green Machines oder
  • Future Cruisern.

 

Es bleibt also spannend.

 

Unser Tipp: Mach #wasmitautos und gestalte selbst die automobile Zukunft.

 

Bildquellen:

Auto: https://pixabay.com/de/photos/rally-rennen-motorsport-autorennen-1710076/

Helm: https://pixabay.com/de/photos/auto-fahrzeug-zukunft-future-2651594/