Blogübersicht

Serviceberater im Autohaus: Was geht da ab? - wasmitautos

Serviceberater im Autohaus: Was geht da ab?

Hast du dich schon mal gefragt, was genau geprüfte Automobil-Serviceberater:innen im Autohaus so machen?

Ja? Super, dann erhältst du jetzt hier die Antwort!

Vielleicht hast du aber auch noch gar nichts von dieser tollen Chance gehört.

Auch gut.

Dann lass dich einfach inspirieren. Du wirst staunen, wie viel Potenzial es hat #wasmitautos, zu machen.

Geprüfte:r Automobil-Serviceberater:in – was ist das?

Ein:e Serviceberater:in ist so’n bisschen wie ein Mittelsmann bzw. eine Mittelsfrau zwischen Kunde oder Kundin, Auto und Werkstatt. Er oder sie informiert über die nötigen Reparaturen, klärt über Werkstattrechnungen auf und hilft, wenn der Kunde oder die Kundin mal wieder null Plan von seinem/ihrem Auto hat.

Du bist zum Beispiel für die Fahrzeugannahme und die Rückgabe zuständig. Das heißt: Du bist der:die Erste der:die eine Fehleranalyse durchführt und eine Diagnose aufstellt. Anschließend schätzt du die Kosten ein und besprichst die nötigen Reparaturschritte mit deinen Kund:innen und der Werkstatt. Oft gehts auch gar nicht um Reparaturen, sondern um spezielle Wünsche, die umgesetzt werden sollen. Auch hier erklärst du deinen Kund:innen die technischen Details und überträgst ihre Wünsche in Werkstattaufträge.

Und das Coole! Es wird nie langweilig. Denn du sprichst mit Kund:innen über ihre Autos und fachsimpelst mit deinen Kolleg:innen im Büro und in der Werkstatt. Der / die Kfz-Serviceberater:in ist so’n bisschen wie ein:e Allrounder:in im Autohaus – mal Berater:in, mal Büroworker, mal Werkstatt-Profi.

Hast du Bock auf Autos, Menschen und Abwechslung?

Sind Kommunikation und Sozialkompetenz dein Ding?

Hast du fundiertes Fachwissen rund ums Auto?

Dann ist das der perfekte Job für dich.

Wie wird man Serviceberater:in?

Zunächst einmal: Geprüfte:r Automobil-Serviceberater:in ist kein Ausbildungsberuf, sondern eine Weiterbildung.

Die meisten starten als Kfz-Mechatroniker:in oder Automobilkaufmann bzw. Automobilkauffrau. Aber auch als Kfz-Meister:in kannst du diese Weiterbildung machen. Keine Sorge, wenn du aus einem anderen Bereich kommst – es gibt eine technische Eingangsprüfung für alle Quereinsteiger:innen.

Und sonst? Technische Kenntnisse sind längst nicht alles. Als angehende:r Serviceberater:in im Automobilbereich solltest du Geschick im Umgang mit Menschen mitbringen. Social skills sind für diesen Job besonders wichtig, da du Kund:innen betreust, berätst und informierst – und das zu allen Fragen zu Autozubehör, in Reklamations- und Garantiefällen, bei Versicherungsfragen und vielen anderen Themen.

Was du dafür sonst noch brauchst, also alles vom Kundenbeziehungsmanagement bis hin zu neuestem Wissen in puncto Autoverkauf lernst du während der Weiterbildung (Dauer ca. 6 bis 24 Monate).

Inhaltlich wirst du während der Weiterbildung in folgenden Themen fit gemacht

  • Service-Markt-Bearbeitung
  • Rechtliche Grundlagen
  • Kundenbeziehungsmanagement
  • Kundenorientierte Serviceprozesse
  • Persönlichkeitstraining
  • Beraten und Verkaufen

Die Weiterbildung findet sowohl im Autohaus als auch in den Trainingszentren der Automobilhersteller und -importeure statt. Die Autohäuser übernehmen i. d. R. auch die Kosten für Lehrgänge, Fachliteratur, Arbeitsmittel und Prüfungsgebühren. Fair, oder?

Übrigens: Wenn du die Abschlussprüfung bestanden hast, erhältst du eine fabrikatsübergreifende Branchenurkunde. Damit kannst du das Fabrikat wechseln. Du bist als geprüfte:r Automobil-Serviceberater:in also nicht an eine Marke gebunden.

Lohnt sich das?

Definitiv! Hier kommt’s natürlich drauf an, wo du arbeitest und wie viel Erfahrung du mitbringst. Im Schnitt verdienen Kfz-Serviceberater:innen in Deutschland zwischen 27.000 und 65.000 Euro pro Jahr (Quelle: jobs.kfz-betrieb.de). Je besser das Autohaus, desto saftiger die Verdienstchancen.

Und das ist nur der Anfang – je nachdem, wie gut du bist, kann es auch noch weiter gehen.

Kommt da noch mehr?

Für Menschen, die #wasmitautos machen, ist die Karriereleiter damit noch lange nicht zu Ende! Du könntest zum Beispiel Betriebswirt:in werden oder sogar studieren – zum Beispiel Automobilwirtschaft oder Fahrzeugtechnik. Auch die Position eines zertifizierten Serviceleiters könnte interessant für dich sein.

Fazit

Wenn du Autos liebst, gerne mit Menschen quatschst und nach einem Beruf mit Zukunft suchst, könnte geprüfte:r Automobil-Serviceberater:in genau dein Ding sein! Check‘ es aus und bring dich in die Poleposition für den nächsten Step auf deiner Karriereleiter in der Automobilbranche.

Weitere Infos gibt es unter „Zukunft und Karriere“ auf www.wasmitautos.com oder du fragst einfach in deinem Betrieb nach.

Wir drücken dir die Daumen für deinen nächsten Karriereschritt und wünschen dir viel Erfolg!